Der Georg-Elser-Freundeskreis lädt
ein
"Befreiende Erinnerung an einen listenreichen
Schreiner"
Gedenken anlässlich des Jahrestages
der Ermordung Georg Elsers
in Schnaitheim und Königsbronn am
Sonntag, den 13. April 2008
11:00 Uhr
Elser-Gedenkstein in HDH-Schnaitheim
Schalmeienkapelle Schwäbisch Hall
Begrüßung durch Heiner Jestrabek (Heidenheim)
Dr. Erhard Jöst (Heilbronn): Gedenkrede
Hellmut G. Haasis (Elser-Biograph, Reutlingen):
Bericht über den Stand seines Elser-Filmprojekts
Weitere Grußworte
Schalmeienkapelle Schwäbisch Hall
Niederlegung eines Blumenschmuckes
11:45 Uhr
Fahrt nach Königsbronn, Besuch der Georg-Elser-Gedenkstätte in
Königsbronn
(Begrüßung durch Joachim Ziller, Gemeinde Königsbronn),
Gelegenheit zur Besichtigung von Elsers „Höllenmaschine“, dem Nachbau
der Bavaria für Brandauers Film 1989.
ca. 13 Uhr
Gemeinsames Mittagessen, Diskussion mit Erhard Jöst, Hellmut G. Haasis,
Schalmeienkapelle, u.a.
Anschl. Gelegenheit zum geführten
Rundgang "Auf den Spuren Georg Elsers in Königsbronn".
Erhard Jöst
Der 1947 in Mannheim geborene Pädagoge und Autor promovierte 1976 an der Universität Heidelberg über die spätmittelalterliche Schwankliteratur des Ritters Neithart Fuchs. Seit 1982 lebt Erhard Jöst in Heilbronn. Seinen Umzug nach Heilbronn verdankt das Ehepaar Jöst einem Heine-Zitat in ihrer Hochzeitsanzeige: „Und fehlt der Pfaffensegen dabei, die Ehe ist gültig nicht minder“, heißt es in Deutschland. Ein Wintermärchen, und dies erregte die Gemüter des Kurstädtchens Bad Mergentheim so sehr, dass es schließlich zu einer Versetzung des Studienrats nach Heilbronn kam. Die Provinzposse kann man nachlesen in dem von Erhard Jöst und Ruth Broda 1981 herausgegebenen Buch Wintermärchen in der Provinz. Neben den wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichte er Satiren, beispielsweise Freiheit im Beschiss - Persiflagen und Satiren zur Germanistik und zur Literatur (1986,) unter dem Titel Grüß Spott als erweiterte Auflage (1988). Die Auseinandersetzungen mit Schulverwaltung und Kultusministerium kann man nachlesen in Kultus und Spott - Provinzpossen und Schulsatiren, erschienen 1997. Materialien und Texte seiner 1988 gegründeten Kabarettgruppe „GAUwahnen“ sind in GAUerkundung (1990) und Steinerweichend schlecht. Ein Kabarett unter der Presse (1992) sowie in dem Kabarett-Textbuch Spots an - Vorhang auf! (1996), das Jöst zusammen mit Eckhard Lück geschrieben hat, veröffentlicht. Von dem Ensemble liegen inzwischen auch drei CDs und zwei DVDs vor.
Die jüngsten gedruckten Werke Mützen
am Baum (2002, erw. Neuauflage 2007) und Friedenskämpfe (2006) versammeln
satirische Gedichte und kurze Prosa zu politischen, heimatkundlichen oder
biografischen Themen. Weiter Informationen zum Autor und der Kabarettgruppe
GAUwahnen finden Sie unter:
www.gauwahnen.de