Archiv bis 29.2.2004
 
 
 



26.2.2004
Am Donnerstag, 26. Februar  2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Planungen für den 20. März 2004 - dem 1. Jahrestag: Beginn des völkerrechtswidrigen Krieges gegen den Irak


19.2.2004
Am Donnerstag, 19. Februar  2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Reader: "Zum ewigen Frieden" Ein philosophischer Entwurf von Immanuel Kant (1795)


18.2.2004
attac wird am 18. Februar 2004 auf dem Kiliansplatz mit einer Aktion vertreten sein.


12.2.2004
Am Donnerstag, 12. Februar  2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Dokumentation: Die 40. Sicherheitskonferenz in München - Reden und erste Analysen und Einschätzungen.


2. Februar 2004
Das Friedensnetz Baden-Württemberg ruft für den 7. Februar zur Demo nach München auf:

Beginn: 12 Uhr Marienplatz

Gegen Rüstung und Kriegspolitik

Die sogenannte "Münchner Sicherheitskonferenz" ist ein Treffen von rund 200  hochkarätigen Kriegsstrategen, von Außen- und Verteidigungsministern, Generälen und Rüstungsexperten aus allen NATO-Staaten. Bei dieser Konferenz geht es nicht um "internationale Sicherheit", wie die Veranstalter behaupten. Hier werden Militärstrategien koordiniert und Pläne für gemeinsame Kriegseinsätze bis hin zu völkerrechtswidrigen Angriffskriegen abgesprochen.
1999 war das der NATO-Krieg gegen Jugoslawien, 2002 der sog. "Antiterror-Krieg" und 2003 ging es um die Beteiligung am Angriffskrieg gegen den Irak.
Die zweitägige Tagung im Nobelhotel Bayerischer Hof in München ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Kriegskonferenz und gleichzeitig eine auf internationale Medien ausgerichtete Kriegs-Propagandaveranstaltung.
Es handelt sich um eine Versammlung, die eigentlich gar nicht stattfinden dürfte: Denn nach Artikel 26 des Grundgesetzes sind "Handlungen, die geeignet sind, die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten" ein Straftatbestand und ausdrücklich verboten. Genau das aber ist Sinn, Zweck und Hauptgesprächsthema der Münchner Kriegstagung.
Gegen dieses Treffen der Welt-Kriegselite ruft ein breites Bündnis aus Friedensorganisationen, gewerkschaftlichen und globalisierungskritischen Gruppen zu einer internationalen Demonstration am 7. Februar in München auf.
Wir fordern:
! Stoppt die weltweiten Kriege der NATO-Staaten.
! Für ein soziales Europa.
! Keine EU-Militärmacht.
! Gegen deutsche Kriegspolitik und weltweite Bundeswehreinsätze.
! Umverteilung von oben nach unten statt sozialer Demontage und Aufrüstung.
! Internationale Solidarität gegen Ausbeutung und militärische Unterdrückung.
! Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden. No justice - no peace.

Wer mit dem Bus nach München mitfahren will, Abfahrt in Stuttgart, kann sich
wenden an: Infoladen Mo-Fr. 18-20 Uhr Tel 0711 6491629 (10 Euro)
Anmeldung eilt!!!



30.1.2004
Am Donnerstag, 5. Februar  2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Irak - Chronik eines andauernden Krieges - Januar 2004


23.12.2003
Heilbronner Friedensrat. Nächstes Treffen am Montag, 2. Februar 2004 um 20 Uhr in der Gaststätte Hesser (Nebenzimmer) Friedhofstr. 111 in Heilbronn. (siehe www.friedensrat.de)


29.1.2004
Am Donnerstag, 29. Januar 2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Aktionsschwerpunkte der Friedensbewegung Frühjahr 2004 - Bundesausschuss Friedensratschlag/Friedensnetz Baden-Württemberg


22.1.2004
Am Donnerstag, 22. Januar 2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Friedenspolitische Jahresplanung 2004.


15.1.2004
Am Donnerstag, 15. Januar 2004  ist das Friedensbüro Heilbronn ab 17 Uhr geöffnet.
Der Pershing-II Atomraketenunfall auf der Waldheide vom 11. Januar 1985 - ein Pressespiegel.


11.1.2004
Heute vor 19 Jahren, am 11.1.1985 um ca. 14 Uhr, geschah der Pershing-II Unfall auf der Waldheide. Dabei wurden 3 Soldaten getötet und 16 Soldaten schwer verletzt. Wir wollen daran erinnern, dass Heilbronn und das gesamte Umland knapp einer Katastrophe entgangen war.
Die erste Stufe einer Pershing-II Rakete hatte bei einer Routineübung Feuer gefangen und war explosionsartig abgebrannt. Es entwickelte sich ein Feuerstrahl von ca. 30000 C. Teile der Rakete flogen ca. 120 m weit. 250 m vom Explosionsort entfernt waren  gefechtsbereite Pershing-II Raketen mit Atomsprengköpfen in Stellung.

Chronologische Übersicht

Januar 1985

11.1.  Auf der Waldheide in Heilbronn brennt der erste Stufenmotor einer Pershing-II-Rakete bei Montagearbeiten aus und tötet drei US-Soldaten, sechzehn werden schwer verletzt.

12.1.  Die US-Regierung schickt zwei Expertenteams zur Aufklärung der Unfallursache auf die Waldheide.

13.1.  Laut US-Präsident Reagan habe der Unfall auf der Waldheide keine Auswirkungen auf die Stationierungspläne in der Bundesrepublik.

14.1.  Der Heilbronner Friedensrat formuliert den „Heilbronner Appell“.

16.1.  Der „Stern“ hält Kälte als Unfallursache für möglich, dem vom einem Mitglied der  Fraunhofer-Gesellschaft widersprochen wird.

22.1.  Das Fernseh-Magazin „Monitor“ berichtet über mögliche Folgen des Unfalls, wenn Nuklearsprengköpfe beteiligt gewesen wären.

24.1.  Der Heilbronner Gemeinderat beschließt einstimmig die Beseitigung des Raketenstandorts Waldheide

25.1.  Aktuelle Stunde im Bundestag zum Raketenunfall in Heilbronn

30.1.  Die US-Army beginnt wieder mit Raketentransporten zu geheimen Stellungen in den Wäldern der Umgebung.
 

Februar 1985

2.2.  10.000 Demonstrationsteilnehmer „umarmen“ die Waldheide.

6.2.  Sitzung des Landtags von Baden-Württemberg zum Raketenunfall in Heilbronn.

8.2.  Beginn einer unbefristeten Blockade der Waldheidezufahrten durch Friedensaktivisten.

25.2.  Gegen die Stimmen der CDU-Fraktion spricht sich auch der Kreistag gegen den  Raketenstandort aus.
 

März 1985

11.3.  Der Evangelische Gesamtkirchengemeinderat von Heilbronn bekundet „tiefe Betroffenheit“.

12.3.  Obwohl ein Untersuchungsergebnis noch nicht vor liegt, werden die Montagearbeiten und Alarmübungen an den Raketen durch die US-Army wieder aufgenommen.

16.3.  Mit einem Sonderzug fahren über 1.000 Heilbronner Bürger nach Bonn, um in der Bundeshauptstadt persönlich auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

28.3.  ZK-Generalsekretär Gorbatschow schreibt dem Heilbronner Friedensrat.

31.3.  Auf der Waldheide werden vier Demonstranten festgenommen, die versucht hatten, im militärischen Sperrgebiet Kartoffeln anzupflanzen.



8.1.2004
Am Donnerstag, 8. Januar 2004  ist das Friedensbüro Heilbronn  ab 17 Uhr geöffnet.
Dokumentation: Irak - Chronik eines andauernden Krieges - Dezember 2003


1.1.2004
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
wir wünschen Euch ein Gutes Neues Jahr 2004; Gesundheit und Erfolg; vor allem aber ein friedliches Jahr!
An dieser Stelle sei Dr. Peter Strutynski, Sprecher des Friedensratschlag Kassel, aus seiner Begrüßungsrede vom 6. Dezember 2003 zitiert:
Nüchtern gesprochen, war das abgelaufene Jahr aus friedenspolitischer Sicht eine einzige Katastrophe, liebe Freundinnen und Freunde. Und ich kann mich nicht erinnern, in den letzten neun Jahren, also seit dem ersten Ratschlag 1994, eine derart negative weltpolitische Bilanz gezogen zu haben. Dabei ist es nicht der Irakkrieg an sich, der mich zu dieser Einschätzung verleitet; es gibt so viele Kriege in der Welt, in denen gestorben wird und in denen insbesondere die junge Generation einer menschlichen Zukunft beraubt wird. Nein: Es ist die Art und Weise, wie dieser Krieg zustande kam und was er an tektonischen Verschiebungen der
gegenwärtigen Weltordnung und im tradierten Völkerrecht schon verursacht hat und noch verursachen kann.
(vollständige Rede nachzulesen unter www.friedensratschlag.de)

Auch in diesem Jahr sind einige wichtige Termine rund um den 20. März. Wir informieren dazu rechtzeitig.

Euer Friedensbüro-Team Heilbronn

Jeanette Wern + Werner Winter



...  hier Archiv bis 31.12.2003


...  hier Archiv bis 31.7.2003


...  hier Archiv bis 30.4.2003